Yoga im Rhythmus der Jahreszeiten
und
im Einklang mit den fünf Elementen*
*so wie sie in der traditionellen chinesischen Medizin definiert werden
Nach dem Jahrtausende altem chinesischem System können alle materiellen, energetischen, emotionalen und geistigen Phänomene des Universums den Fünf Elementen zugeordnet werden. Der Zyklus der Fünf Elemente beschreibt das Urprinzip, nach dem alles Leben, alle Phänomene des Kosmos entstehen und sich wieder auflösen. Die fünf Elemente, oder auch Wandlungsphasen, sind einerseits der Schlüssel zum Verstehen der energetischen Prozesse im Universum; andererseits sind sie das Mittel, das uns mit der gesetzmäßigen, kosmischen Schwingung in Einklang bringt. Die Fünf Elemente sind folgende: Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser. Die Elemente folgen und befruchten einander in einer bestimmten Reihenfolge, dem sog. Fütterungszyklus. Jeder Prozess, jedes Jahr und jedes Menschenleben durchläuft unweigerlich die Stadien der Fünf Elemente in der Reihenfolge des Fütterungszyklus: Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser. Ein Beispiel: Intuitiv ordnen viele Menschen im Winter ihre Verhältnisse und tanken Kraft, um zur Zeit des aufstrebenden Yang die Holz-Energie des Frühlings zu nutzen, neue Projekte zu starten oder ihre Interessen mit viel Elan zu verfolgen. Auch der Herbst mit seiner Metall-Energie ist eine gute Zeit, um kraftvoll voranzuschreiten, während der Sommer eher dazu dient, das Bestehende zu etablieren, „Ernte einzufahren“. Wer im Januar große Fortschritte oder Veränderungen erzwingt, vergeudet seine Energie, die, dem Winter und dem Wasserelement entsprechend, im Inneren konzentriert ist, um für stabilisierende und ordnende Prozesse genutzt zu werden. Um Dinge in Bewegung zu bringen, ist das Frühjahr die richtige Zeit. Bei den großen Entscheidungen im Leben werden die wenigsten Menschen die persönliche Freiheit oder die Bewusstheit haben , im Sinne des Fütterungszyklus im Strom der kosmischen Schwingung zu schwimmen. Aber es sind täglich viele kleine Entscheidungen zu treffen, bei denen wir die richtige Richtung im Sinne des Fütterungszyklus der Wandlungsphasen einschlagen können, vor allem bei der Ernährung und der (täglichen) (Yoga-)Übungspraxis. Beispiel: So hilft im Frühling alles Grüne wie Broccoli, Spinat, Sprossen, Petersilie, Mangold und alles Saure, das Holzelement zu unterstützen und Leber und Gallenblase (nach der traditionell chinesischen Medizin sind die Funktionskreise des Leber-Gallenblasenmeridians dem Element Holz zugeordnet) zu regenerieren. Weizen, Dinkel und Grünkern unterstützen außerdem die Entschlackung und schaffen Ausgleich für die Turbulenzen des Frühjahrs. Auch die Yogaübungen können nicht nur der individuellen Konstitution und Befindlichkeit angepasst sein, sondern im Rhythmus der Jahreszeiten die entsprechenden Elemente unterstützen: Im Frühjahr z.B. eine erfrischende Übungspraxis, die unser System auf den vermehrten Strom von Lebensenergie vorbereitet, die Reinigungs- und Entschlackungsprozesse unterstützt und den Leber- Gallenblasenmeridian stimuliert.
Wann genau herrschen im Verlauf eines Jahres die entsprechenden Elemente vor? Wenn in unserem Kalender Frühlingsanfang ist, um den 21.März herum, ist der Frühling tatsächlich schon seit 36 Tagen im Gange; er beginnt also Mitte Februar. Wenn man ab dem offiziellen Frühlingsanfang 36 Tage weiter rechnet, hat man das Frühlingsende. Genauso wird mit den drei anderen Jahreszeiten verfahren: Vom offiziellen Anfang 36 Tage zurück und voraus rechnen und schon hat man den ganzen Verlauf der jeweiligen Jahreszeit.
Zwischen jeder Jahreszeit bleiben ca. 18 Tage übrig; das ist die Zeit, in der das Erdelement vorherrscht, um die Jahreszeiten harmonisch ineinander überzuleiten.
Fütterungszyklus:
Zitat der Woche:
"Fühle es. Das Gefühl, das du nicht fühlen willst. Fühle es. Und sei frei."
Nayyirah Waheed
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