Holz
Das Holzelement ist der Anfang, Geburt und Kindheit; schnelles Wachstum, Entwicklung, Planung und Start eines Unternehmens. Es steht für das kleine Yang des Frühlings, das schnelle Aufwärtsstreben der Samen und Triebe, wenn die Kraft der Sonne wieder zunimmt. Zugeordnet werden die Jahreszeit Frühling, die Organe Leber und Gallenblase, die Farbe grün, der bioklimatische Faktor Wind, der saure Geschmack, der Seh-Sinn, die Emotionen bzw. Geisteshaltungen Zorn, Großzügigkeit und Toleranz.
Die zugehörigen Organe sind Leber und Gallenblase. Die Leber kontrolliert, so die chinesische Ausdrucksweise, die Augen, das Sehen, den Muskeltonus, der die Anspannung oder Schlaffheit der gesamten Muskulatur bewirkt, die Sehnen und die Finger- und Fußnägel. Außerdem ist sie „der Herrscher über das Qi“: die Leber ist zuständig für die ausgewogene Verteilung der Energie im Körper. Im Gegensatz zur westlichen Medizin ist die Leber in der chinesischen Medizin maßgeblich für Blutmenge und Blutqualität verantwortlich. Muskuläre Verspannungen, Sprödigkeit der Nägel und alle Blutmangelsymptome gehören ebenfalls zu den Auswirkungen einer Leberstörung. Störungen im Qi-Fluss des Gallenblasen-Meridians betreffen in erster Linie die Hüfte und den unteren Rücken- und Beckenbereich. Ischiasschmerzen, Hexenschuss und Hüftgelenksprobleme werden durch eine Hitze oder Stagnation der Gallenblase oder des Meridians ausgelöst; ebenso seitlicher Kopfschmerz und in vielen Fällen Migräne.
Im geistig-emotionalen Bereich drückt sich eine entspannte Leber durch Kreativität, organisatorisches Geschick, Toleranz und Großzügigkeit aus. Die Leber hasst Druck; viele Neurosen werden gezüchtet, indem Menschen in der Holzphase, also als Kinder und Babys, unter Druck gesetzt werden. Die Leber liebt Entspannung und Freiraum. Alles, was wächst, braucht Raum, sonst gelangt es nicht zur Reife. Ein Mensch mit angespannter Leber nimmt alles persönlich. Er reagiert mit Ärger und Zorn auf alle, die ihm angeblich seinen Raum nehmen wollen oder ihm zu nahe treten. Indem er seinen Ärger aggressiv ausdrückt , versucht er sich außen den Raum zu verschaffen, der ihm im Inneren fehlt. Er hat nicht genügend Abstand, um zu erkennen, dass die Ursache für seinen Zorn in ihm selbst liegt. Geistige Übungen wie Tai Chi, Yoga und Meditation schaffen innere Ruhe; eine Position, von der aus man frei entscheiden kann, ob man sich mit dem Störgefühl identifizieren will oder ob man das Porzellan lieber heil lässt und den Garten umgräbt. Zorn ist nichts anderes als Energie; viele buddhistische Meditationspraktiken zielen darauf ab, den Menschen zu befähigen, Störenergien umzuwandeln und sinnvoll zu nutzen. Unterdrückter Ärger, der sog. kalte Zorn, ist schwierig zu handhaben, da der Betroffene sich nicht als zorniger Mensch erlebt und vermeidet, das Problem überhaupt wahrzunehmen. Während im ersten Fall, beim sog. heißen Zorn, eine Yang-Fülle vorliegt, geht der unterdrückte Zorn meistens mit einer Qi-Stagnation einher. Der Betroffene erlebt eine ständige innere Anspannung. In beiden Fällen sind heilgymnastische Übungen, sportliche Betätigungen ohne Leistungsdruck oder andere meditative Übungen sehr entspannend und helfen, inneren Abstand zu schaffen. Die Unfähigkeit, sich zu entscheiden, begleitet von innerer Anspannung ist der Zustand, unter dem Menschen mit einer blockierten Gallenblase leiden. Entscheidungsschwierigkeiten können chronisch sein, oder akut auftreten aufgrund von übermäßigem Stress.
Der bioklimatische Faktor des Holzelements ist der Wind. Das heißt, von den äußeren, Krankheit auslösenden Einflüssen ist der Wind der Faktor, der am ehesten den Funktionsbereich Leber/Gallenblase schädigt. Jeder hat schon einmal die Auswirkungen von Zugluft am eigenen Körper erfahren. Nackensteifigkeit, Kopfschmerzen oder ein steifer Hals sind die Folge, wenn man längere Zeit der Zugluft oder der Klimaanlage ausgesetzt ist. Windtore werden die Punkte auf dem Verlauf des Gallenblasen-Meridians im Nacken genannt, durch die der Wind in den Menschen eintritt und den Qi-Fluss blockiert, was die Beschwerden in diesem Bereich auslöst. Als Vorbeugung trägt man deshalb ein Halstuch. Wind hat die besondere Fähigkeit, die Körperoberfläche zu öffnen, damit andere schädigende Klimafaktoren eindringen können. So erkältet man sich viel eher, wenn das Wetter nicht nur nass-kalt, sondern auch stürmisch ist. Menschen mit einer angespannten Leber haben eine deutliche Abneigung gegen Wind und sie sind zugempfindlich.
Alle Nahrungsmittel mit saurem Geschmack werden dem Holzelement zugeordnet. Es gibt einige Nahrungsmittel, die einen milden Geschmack aufweisen und dennoch aufgrund ihres direkten Einflusses auf den Funktionskreis Leber/Gallenblase dem Holzelement zugeordnet werden, z.B. Huhn, Pute, Ente, Dinkel, Grünkern und Weizen. Fast alle sauren Nahrungsmittel haben erfrischende Energie, was für die Holzorgane ausgesprochen günstig ist, denn sie leiden am meisten unter Säftemangel und überschüssiger Hitze. Die essentielle Wirkung der sauer-erfrischenden Nahrungsmittel besteht darin, die Säfte des Körpers zu bewahren und die Substanz zu festigen. Dinkel ist leicht erfrischend, ebenso Weizen. Weizen (nur Vollkorn!) eignet sich besonders, um im Bereich Leber und Herz Säfte aufzubauen. Bei einer kalten Konstitution ist der leicht warme Grünkern bestens geeignet, erwärmende Energie zuzuführen. Wenn man besonders die Holzorgane stärken will, ist es sinnvoll, Dinkel, Weizen oder Grünkern mit anderen Holznahrungsmitteln wie Huhn oder grünen Gemüsen und Sprossen zu kombinieren.
Nahrungsmittel aus dem Holzelement (Beispiele):
- Grünkern, Huhn, Essig, Petersilie, Kirschen (warm)
- Dinkel, Weizen, Ente, Sauerkraut, Sprossen, Äpfel, Erdbeeren, Orangen, Sauermilchprodukte, rote Früchtetees, Prosecco, Weißwein (erfrischend)
- Tomaten, Ananas, Rhabarber, Zitrone, Joghurt (kalt)
Achtung!
Der Kursbetrieb bei Tara - Raum für Yoga ist eingestellt.
Iris Vollkammer ist nach Bremen umgezogen und wird dort ihre Arbeit mit Yoga, Qi Gong, MBSR und Meditation fortsetzen.
Bei Interesse an dem Angebot in Bremen bitte einfach anrufen!
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Unterkünfte

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TARA - Raum für Yoga
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27801 Dötlingen
Tel:. 04433 9685231
Mail: info@tara-raum-fuer-yoga.de