Wissenswertes rund um Yoga - Entspannung pur.
Üben bedeutet, dass wir eine passende Anstrengung auf uns nehmen, mit dem Ziel, uns dem Ziel von Yoga anzunähern, ihn zu erreichen und aufrecht zu erhalten.“
(Patanjali Yoga Sutra 1.13)
Hatha-Yoga:
Das Wort „Yoga“ (Sanskrit) bedeutet übersetzt „vereinigen“ oder auch „unter einem Joch zusammenführen“. Gemeint ist das harmonische Zusammenführen (modern würden wir „synchronisieren“ sagen) von Körper, Atem und Geist. „Hatha“ (Sanskrit) wird oftmals mit „Anstrengung“, „Bemühen“ oder „Kraft“ übersetzt - in dieser Lesart ist Hatha Yoga „der Yoga des Bemühens“. In einer zweiten Übersetzungsmöglichkeit werden die Silben „Ha“ und „Tha“ mit „Sonne“ und „Mond“ und deren symbolischer Bedeutung als die zwei Urkräfte des Seins (wie Yin und Yang) in Verbindung gebracht – also Hatha Yoga = „Das Vereinigen von Sonne und Mond in uns“.
Welcher Lesart wir uns auch anschließen: Hatha Yoga ist ein Überbegriff und bezeichnet alle Yogatraditionen, die auch mit dem Körper arbeiten und von daher Körperübungen anbieten (im Gegensatz zu Yoga-Traditionen, die rein geistige Wege sind und z.B. ausschließlich Meditation praktizieren). Innerhalb des Hatha Yoga gibt es viele unterschiedliche Schulen und Traditionen. (Hatha) Yoga befindet sich seit vielen Jahrhunderten in einem ständigen Entwicklungs- und Veränderungsprozess – vor allem im 20. Jahrhundert wurde der indische Yoga stark von westlichen Einflüssen geprägt, so dass der moderne Yoga ein Konglomerat aus vielen verschiedenen Anteilen ist.
Schlanker Leib, ruhiges Gesicht, Hören der inneren Töne, ganz klare Augen, Gesundheit, Beherrschung des Materiellen, inneres Feuer, reine Nadis: So zeigt sich der Hatha-Yoga.“
(Hatha Yoga Pradipika, 2.2)
Vini-Yoga:
Vini-Yoga ist eine der großen, alten Hatha-Yoga-Traditionen Indiens und eng verknüpft mit dem Yogalehrer und Ayurveda-Arzt Sri T. Krishnamacharya, der mehr als 100 Jahre alt wurde und sein ganzes Leben der Erforschung des Yoga gewidmet hat. Nach seinem Tod 1989 setzte sein Sohn und langjähriger Schüler T.K.V. Desikachar dessen Arbeit fort.
Im Mittelpunkt dieser Tradition steht der individuelle Mensch mit seinen besonderen Bedürfnissen und Möglichkeiten – eine gute, passende Yogapraxis soll den individuellen Zielen, Bedürfnissen und Fähigkeiten des jeweiligen Menschen angepasst werden. Dabei wird auf den intelligenten, schrittweisen Aufbau von Übungsfolgen großen Wert gelegt. Körperhaltung, Atem und Achtsamkeit werden miteinander verbunden, wobei das Üben eher dynamisch, also fließend ist. Vini Yoga ist für alle Menschen jeglichen Alters und Gesundheitszustandes geeignet.
Yoga entfaltet seine Möglichkeiten erst dann wirklich umfassend wirksam und tief, wenn die Yogapraxis dem übenden Menschen angemessen ist.“
(Viveka Nr. 16)
Yoga der Energie:
Auch der moderne „Yoga der Energie“ wurde maßgeblich von Krishnamacharya und dessen Schüler Pattabhi Jois beeinflusst, dann jedoch von dem französischen Yogalehrer Roger Clerc in den Westen gebracht und weiter entwickelt. Boris Tatzky ist der berühmteste Vertreter dieser Richtung und international bekannt. Es handelt sich hier um einen sehr dynamischen Übungsstil mit zum Teil sehr anspruchsvollen, manchmal tänzerisch anmutenden Bewegungsfolgen, die mit dem Atem synchronisiert werden und auf die statischen Haltungen des Yoga vorbereiten sollen. Außerdem wird eine Fülle von Atemtechniken, Energielenkungen, Visualisierungen und meditativen Elementen angeboten. „Yoga der Energie“ eignet sich besonders für Menschen, die Spaß an intensiver Bewegung haben, ansonsten für Anfänger und Fortgeschrittene jeden Alters geeignet.
Unsere Yogapraxis muss drei Qualitäten vereinigen: Klärung, Selbstreflexion und Akzeptenz unserer Grenzen.“
(Patanjali Yoga Sutra, 2.1)
Hormon-Yoga:
Der Hormon-Yoga wurde in seiner modernen Form von der Brasilianerin Dinah Rodrigues geschaffen und wendet sich insbesondere an Frauen in den Wechseljahren. In universitären Forschungsarbeiten wurde nachgewiesen, dass sich der Östrogenpegel bei regelmäßiger Übung positiv beeinflussen lässt und sich so die Begleiterscheinungen der weiblichen Wechseljahre wie Schwitzanfälle, Schlafstörungen, trockene Schleimhäute, depressive Verstimmung etc. abmildern lassen. Die Körperübungen sind eher statisch, es wird viel mit dem Beckenboden sowie mit kräftigen Atemtechniken und mit Visualisierungen/Energielenkungen gearbeitet.
Asana sollen gleichermaßen die Qualitäten Stabilität und Leichtigkeit haben.“
(Patanjali Yoga Sutra 2.46)
Zitat der Woche:
"An Sivester feiert die ganze Welt, dass sich das Datum ändert. Ich hoffe, irgendwann feiern wir das Datum an dem sich die Welt geändert hat."
unbekannt
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TARA - Raum für Yoga
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Tel:. 04433 9685231
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